Biathlon. Das Stadion am Oberhofer Grenzadler gleicht wieder einem Hexenkessel. Tausende Fans feuern die Frauen und Männer an, die durch die Loipe mit dem Gewehr auf dem Rücken sprinten. Dann die Schießeinlagen. Gespannte Stille, dann das „Hey“ aus tausenden Kehlen, wenn die Treffer sitzen und die Klappscheiben, die 50 Meter weit weg sind von den Biathleten, fallen und von schwarz auf weiß wechseln. Und dann das das tausendfach gestöhnte „Oh“, wenn eine Scheibe nicht fällt. Oder wenn sogar mehrere das Umklappen verweigern und Strafrunden kassiert werden. So mancher fasst sich an den Kopf. Oje. Wie konnte das denn passieren? Jetzt wird nach hinten gespült, wer vorne lag. Die Chance also für Athleten, die alles getroffen haben, ein paar Plätze gutzumachen. Genau das macht Biathlon so spannend.