Zum Startschuss für die Produktion war Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) am Freitag angereist. Er würdigte die neue Technologie, die ganz Europa Wettbewerbsvorteile bringen werde. In Bayreuth würden künftig keramische Faserverbundwerkstoffe entwickelt, "die andere noch nicht haben". Das HTL-Frauenhofer-Zentrum leiste wichtige Pionierarbeit. "Wir haben die Weichen richtig gestellt", sagte Aiwanger und verwies auf den über acht Millionen Euro hohen Zuschuss, den der Freistaat zu dem Projekt leistet. In gleicher Höhe fördert der Bund das Vorhaben. "Ich hoffe, dass wir das Kind damit zum Laufen bringen", sagte Aiwanger. Die Faserpilotanlage ist in seinen Augen "strukturpolitisch wichtig", um Oberfranken zu stärken "und nicht wieder nur München". Am Ende sei es entscheidend, nicht nur für die Schublade zu forschen, sondern mit den Ergebnissen Geld zu verdienen.