Franken-Tatort: Streit um Hof als Drehort

Von Marie-Christine Fischer
Tatort-Schauspieler Andreas Leopold Schadt und Hofs Bürgermeister Harald Fichtner. Fotos: Marie-Christine Fischer/Moritz Kircher Foto: red

Als gebürtiger Hofer würde Andreas Leopold Schadt, der im Franken-Tatort Kommissar Sebastian Fleischer spielt, gerne eine "Tatort"-Episode in Hof drehen. Uber die Frage, wie Hof zum Schauplatz werden könnte, ist er mit Oberbürgermeister Harald Fichtner über Kreuz geraten.

 
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"Wenn man woanders erzählt, dass man aus Hof stammt, verbinden das die Leute mit Grenze und Klein-Sibirien. Dabei hat Hof so viel zu bieten, aber Hof vernachlässigt sich", hatte Schadt in einem Interview mit der "Frankenpost" gesagt und Fichtner aufgefordert, sich gemeinsam mit ihm für Hof als Drehort stark zu machen. "Wenn man sein Image verbessern möchte, muss man auch etwas tun, sich engagieren und kräftig die Werbetrommel rühren."

Prompt forderte die SPD-Fraktion im Stadtrat, die Verwaltung solle Wege suchen, Hof zum Drehort für den Franken-"Tatort" zu machen - was Fichtner so gar nicht gefiel. Er sieht die Stadt nicht in der Pflicht und ließ Schadt über die Frankenpost ausrichten, er sei "in der Filmszene bestens vernetzt", sprich nicht auf Schadts Hilfe angewiesen, sofern er überhaupt aktiv werden wollte.

Schade, findet Schadt. "Ich will mich ja nicht aufdrängen, ich fände es nur geil für unsere Gegend", sagte er gegenüber dem Kurier.

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