Frühlingszeit ist Pollenzeit. Und deshalb wenden sich auch einige genervte Leserinnen und Leser an die Frankenpost und fragen, was vorbeugend zu tun ist. Die Redaktion hat zwar kein Allheilmittel zur Hand, leider. Aber sie findet Expertenrat: Sobald die Temperaturen steigen, sei mit einem explosionsartigen Anstieg der Pollenbelastung zu rechnen, warnt Professor Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung in Hannover. Wer dann keine vorbeugenden und lindernden Medikamente zur Hand hat, muss einer Mitteilung zufolge mit Heuschnupfen und bei Asthma mit Husten und Atemnot rechnen. Sobald die Pollen fliegen, sollten Allergiker die Nasenschleimhaut nach längeren Aufenthalten im Freien und vor dem Schlafengehen mit einer Nasendusche vorsichtig reinigen. Außerdem sollten Betroffene mehrfach täglich ihr Gesicht abbrausen und jeden Abend vor dem Schlafengehen die Haare waschen. So werden Kissen und Betten nicht unnötig mit Pollen belastet. Aus diesem Grund bleibt auch die draußen getragene Kleidung besser vor der Schlafzimmertür. Steigt ein Allergiker nach einem Aufenthalt im Freien ins Auto, so teilt der Experte weiter mit, legt er seine Jacke am besten in den Kofferraum, um Pollen von sich fernzuhalten. Ein unbehandelter Heuschnupfen kann schlimmstenfalls zu Asthma führen, wie Morr abschließend erläutert. ...Kerstin Dolde