Fränkische Schweiz 19. Regionaler Künstlermarkt: „Es war großartig“

Dieter Jenß
Klöppelt mit Leidenschaft: Walburga Degen aus Schönfeld. Foto:  

Ein Besuchermagnet: Der 19. Regionale Künstlermarkt in der Mehrzweckhalle Glashütten und der Schulaula war ein voller Erfolg.

 
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Ausrichter war die Interkommunale Allianz (ILE) „Rund um die Neubürg-Fränkische Schweiz“, vormals der Verein für Regionalentwicklung.

Nicht nur die Mitwirkung von über 50 Ausstellern war absoluter Rekord der bisherigen Veranstaltungen, sagte ILE-Geschäftsführer Philipp Herrmann. Auch das Interesse von geschätzten sage und schreibe rund 3500 Besuchern aus der ganzen Region war riesig.

Reges Interesse der rund 3500 Besucher

Das schlechte Wetter tat ein Übriges, um die Veranstaltung am Sonntag aufzusuchen. Sämtliche Parkmöglichkeiten in allen Straßen rund um die Mehrzweckhalle wurden ausgeschöpft. Das Fazit Herrmanns zum Künstlermarkt: „Es war großartig.“

Bereits um 10 Uhr bei der Eröffnung durch Landrat Florian Wiedemann, dem Vorsitzenden der Interkommunalen Allianz (ILE), in Anwesenheit von Landtagsabgeordneten Tim Pargent (Grüne), Hausherr Bürgermeister Sven Ruhl und vielen Bürgermeistern und Kreisräten, war im gesamten Gebäudekomplex ein reges Publikumsinteresse zu beobachten.

Die Mitgliedsgemeinden der ILE von Mistelbach bis Aufseß und von Eckersdorf bis Waischenfeld zogen an einem Strang. Wiedemann dankte dem Team um Philipp Herrmann für die wochenlange Vorbereitung, aber auch der Gemeinde Glashütten mit ihrem Bauhof und den örtlichen Vereinen, die sich um die Bewirtung und die gesamte Organisation kümmerten, für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Der Regionale Künstlermarkt sei, so der Landrat, „unsere älteste und traditionsreichste Veranstaltung“, die seit 2002 alljährlich stattfinde. Das Wort „Regional“ sei äußerst ernst gemeint, denn die meisten der Aussteller würden aus den Mitgliedskommunen um die Neubürg kommen.

Über 50 Aussteller mit breiter Angebotspalette

Die Art des Sortiments ist tatsächlich besonders. Es wird keine Industrieware, sondern nur Handgemachtes angeboten. Seit Monaten bereits sind die Standplätze ausgebucht. Die Angebotspalette der über 50 Künstler und Kunsthandwerker war breit gestreut: Sie reichte von Bildern in verschiedenen Techniken, traditionellem Kunsthandwerk über Malereien, Keramikartikel, Klöppelarbeiten, gedrechselte Holzarbeiten, Ton für Haus und Garten, Schmuck aus den unterschiedlichsten Materialen, bis hin zu modernen Dekorationen, Handwerkskunst aus Wolle, Stoff und Papier.

Auch Wein vom Fuße der Neubürg wurde angeboten und durfte gekostet und natürlich gekauft werden. Meinhard Landmann und seine Familie aus Wohnsgehaig baut seit 2012 Wein aus dem eigenen Sonnengarten an – ganz im Einklang mit der Natur.

Bilder