Auf fünf Hektar Fläche stehen die 140 Obstbäume – alles alte Sorten – und blühen vor sich hin. Über die ersten Kirschblüten freut sich Geoökologe Daniel Hornstein von der Solawi wie über einen Lottogewinn: „Gott, wie toll das aussieht!“ Durch ihren vielschichtigen Aufbau sind Streuobstbestände ein Paradies für verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Auch solche, die gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind. „Die Lösung ist daher, die regionale Landwirtschaft vom Finanzsystem und Agrarpolitik zu entkoppeln. Bürger und Landwirte müssen dafür Hand in Hand arbeiten“, sagt Hornstein.