Sie bleibt ein Paradoxon, diese Formel-1-Saison. Da gewinnt Max Verstappen den Großen Preis von Japan zum dritten Mal hintereinander, mit 12,535 Sekunden Vorsprung auf seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez und deren 20,866 auf den Ferrari von Carlos Sainz junior, und trotzdem ist diese Weltmeisterschaft nach dem ersten Sechstel tatsächlich spannender geworden. Vorausgesetzt, man teilt sie in eine A- und B-Gruppe, wie es Mercedes-Teamchef Toto Wolff tut, dessen bester Fahrer George Russell auf Platz sieben dem Klassenbesten sogar 46 Sekunden hinterherhinkte: „Niemand wird Max in diesem Jahr mehr einholen. Sein Auto ist spektakulär gut und er fährt spektakulär gut. Es geht nur noch darum, wer der Beste vom Rest wird.“