Florian Vogel dreimal ganz vorne

Drteimal ganz vorne beim Frühjahrsmeeting des SC Bayreuth war Florian Vogel: Der Bayreuther, der für die SG Stadtweke München startet, gewann nach 8:04,47 Minuten mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung. Auch über 200 (1:50,32) und 400 m Freistil (3:52,88/jeweils Sieger) überzeugte der potenzielle Olympiastarter. Foto: Peter Kolb Foto: red

Masse und Klasse beim siebten Internationalen Bayreuther Frühjahrsmeeting des Schwimmvereins Bayreuth. Über 400 Aktive aus 39 Vereinen gingen in mehr als 50 Wettkämpfen an den Start. Die Glanzlichter setzte Florian Vogel, der aus Bayreuth stammende potenzielle Olympiastarter.

 
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Vogel trat unter anderem in einem Zweikampf über 800 Meter Freistil gegen Sören Meißner aus Würzburg an. Vogel gewann nach 8:04,47 Minuten mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung. Auch über 200 (1:50,32) und 400 m Freistil (3:52,88/jeweils Sieger) überzeugte der Mann, der nun für die SG Stadtwerke München startet. Marco di Carli aus Frankfurt war schnellster 100-m-Kraulsprinter in 50,22. Vogel trat nach 52,02 (Dritter) zum Finale nicht an.

Ob Star oder Sternchen: Wie immer gab es für die drei Zeitschnellsten eines Wettkampfs Preisgeld (25, 15 und 10 Euro); bei den Rennen über 50 und 100 Meter absolvierten die acht Vorlaufschnellsten noch zusätzlich Finals. In „Superfinals“ genannten Wertungen belohnte der Veranstalter zudem in bestimmten Jahrgängen (2007/ 2006, 2005/2004, 2003/2002, 2001/ 2000) bei Mädchen und Jungs die jeweils punktbeste Einzelleistung.

21 Sportlerinnen und 13 Sportler des gastgebenden SVB gehörten zu den Teilnehmern. Bei den Jungs waren Lukas Ganzleben (Jahrgang 2004) mit zwölf Starts, Paul Vogel (2001) mit elf und Florian Müller (2001) mit zehn die fleißigsten Bayreuther Teilnehmer. Vor allem Müller zeigte, was in ihm steckt: Er schwamm ausschließlich persönliche Bestzeiten mit teilweise enormen Leistungssteigerungen. Auf das Podest schaffte er es über 200 m Brust, als er seine Bestzeit um sechs Sekunden auf 2:27,96 Minuten steigerte und als Dritter in der offenen Wertung vor seinem früheren Vereinskollegen Linus Meier (jetzt SG Stadtwerke München) lag. Über 100 m Brust belegte er hinter Meier in 1:08,98 sogar den zweiten Platz. Dazu kam Rang zehn über 50 m Brust.

Überzeugend auch der vierte Platz von Ganzleben über 100 m Freistil in seinem Jahrgang. Paul Vogel, einziger Bayreuther über 1500 m Freistil (21:14,60), machte mit Leistungssteigerungen auf sich aufmerksam.

Marc Oliver Birkle (2000) war nach vielen Starts (so Jahrgangs-Fünfter über 100 m Freistil) noch nicht müde und erreichte im Finale über 100 m Brust (offene Wertung) den sechsten Platz. Auf der doppelt so langen Strecke war er Zehnter von 49 Startern. Nikoloz Shurghaia (2005) war über 100 m Schmetterling Vierter seines Jahrgangs; Roman Magda (2002) war in seiner Altersklasse Schnellster über 100 m Brust.

Daneben schafften es auch Jonas Zwenzner (2007) sowie Marik Arestov (2006) ins Superfinale. Mit ihren 100 m-Rücken-Zeiten belegten sie die Ränge fünf und vier. Enrico Mignano (1997) kam in den offenen Wertungen auf Platzierungen im Mittelfeld.

Auch bei den jungen Damen galt: Fast allen SVB-Startern gelangen persönliche Bestzeiten. Mai Kim Kuhl (2004) und Nina Laskovska (2004) schreckten dabei auch vor anstrengenden Strecken wie den 400 m Lagen nicht zurück. Für Jette Barthmann (2002) war das Erreichen des Superfinales dank ihrer 100 m Rücken (Dritte im Jahrgang) ein Höhepunkt. Carmen Gräbner (2002) schaffte es über 100 m (Zweite) und 200 m Brust (Vierte) unter die Besten ihrer Klasse.

Emma Lex (2006) belegte über 100 m Rücken im Jahrgang den vierten Platz. Auch Michelle Kahlke (2000 – Fünfte, 100 m Freistil) und Casey Jendrny (2001 – Siebte, 100 m Schmetterling) schafften es unter die punktbesten Acht. Kahlke war insgesamt Achte über 400 m Freistil, Jendrny Zwölfte der offenen Wertung über 400 m Freistil. Luisa Kauper (2003) zählte meist zu den Schnellsten ihres Jahrgangs, musste sich aber aufgrund der Klasseneinteilung stets mit Älteren messen und hatte so das Nachsehen.

Kim Jasmin Lauterbach (1998) schaffte es über 50 m Freistil (Sechste) sowie 100 m (Dritte) und 200 m Brust (Fünfte) unter die acht Schnellsten in der offenen Wertung, sie meldete sich aber aufgrund schulischer Verpflichtungen für die Finalteilnahme ab. Valerie Magda (2007/100 m Brust) endete im Superfinale auf dem fünften Platz.

Stefanie Raps (2001) zählte zu den Schnellsten über 100 m und 200 m Schmetterling und überzeugte auch über 200 m Lagen mit dem 14. Platz unter 87 Teilnehmerinnen in der offenen Wertung.

Nora Vogl (2006) belegte im Superfinale für ihre Leistung über 100 m Freistil Rang sieben. Auch Franziska Evers (2006) schaffte es ins Superfinale und belegte dort mit den 100 m Freistil den achten Platz.

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