Die bei der Exekutivsitzung der UEFA am Montag beschlossene Reform der Champions League, die zukünftig mit 36 statt 32 Clubs ausgetragen werden und durch einen neuen Modus 100 Spiele mehr pro Saison haben soll, kommt laut Perez zu spät: „Sie sagen, das neue Format kommt 2024. 2024 sind wir alle tot.“ Weiter sagte er über die Königsklasse, bei der Real in der laufenden Saison im Halbfinale steht: „Die Champions League ist ab dem Viertelfinale attraktiv. Wir müssen gegen bescheidene Mannschaften spielen, was nicht attraktiv ist.“
Florentino Perez übt heftige Kritik an der UEFA
Die harsche Reaktion der UEFA und der nationalen Ligen kann Perez nicht nachvollziehen. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin droht damit, dass Nationalspieler der abtrünnigen Clubs bei der EM und Weltmeisterschaften nicht spielen dürfen. Auch ein Ausschluss aus der laufenden Champions-League-Saison steht im Raum, betroffen wären von den Halbfinalisten neben Real auch der FC Chelsea und Manchester City. „Wann immer es eine Veränderung gibt, gibt es immer Leute, die dagegen sind“, sagte er. „Was ist attraktiv? Dass wir Großen unter einander spielen, die Konkurrenzfähigkeit. Das ist attraktiv und wird im Fernsehen mehr wertgeschätzt, generiert also mehr Ressourcen.“
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Mit Konsequenzen für die abtrünnigen Clubs rechnet Perez nicht. „Man muss transparent sein. Die UEFA ist nicht transparent gewesen, und damit ist es vorbei. Mit den Monopolen ist es vorbei, und wir alle sagen, dass der Fußball am Rande des Ruins steht. Wir werden mit Sicherheit nicht aus der Champions League rausfliegen. Auch nicht aus La Liga, nichts dergleichen“, sagte er. „Die UEFA hat kein gutes Image. Ich will Dinge, die bei der UEFA passiert sind, nicht erwähnen, aber sie muss einen Dialog führen und nicht drohen.“
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