Wück-Team zeigte „deutsche Tugenden“
Die 20.000 Zuschauern sahen danach, wie Yalcinkaya von Linksverteidiger Aymen Sadi am Fuß getroffen (24.) wurde. Erst lief die Partie weiter, dann meldete sich der VAR: Nach minutenlanger Begutachtung der Bilder gab der norwegische Schiedsrichter Espen Eskas den Strafstoß und Brunner verwandelte flach in die linke Ecke.
Die Franzosen leisteten sich bei gefühlten 30 Grad sowie hoher Luftfeuchtigkeit zahlreiche Fehlpässe bis zum Ende der neunminütigen Nachspielzeit und waren auch nach der Pause nicht wach: Eine Flanke von Moerstedt rutsche durch und Kapitän Darvich schoss aus spitzem Winkel den Torwart an - und der Ball ging ins Tor.
Das schien die Franzosen aber aufzuwecken, im Gegenzug nutzte Bouabre die Chance zu verkürzen. Heide rettete mit einer Glanzparade gegen einen Kopfball von Yvann Titi (56.) die Führung.
Das Wück-Team erholte sich jedoch schnell und zeigte die „deutsche Tugenden“: Fayssal Harchaoui warf sich in jeden Zweikampf und Rechtsverteidiger Eric da Silva Moreira verrichtete gegen Bouabre Schwerstarbeit. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Sechser Osawe begann die Abwehrschlacht für den DFB