Filmfestival von Cannes startet mit französischem Drama

Das Filmfestival in Cannes startet dieses Woche. Unser Foto zeigt Catherine Deneuve beim Festival im vergangenen Jahr. Archivfoto: dpa Foto: red

Das Filmfest Cannes startet an diesem Mittwoch zum 68. Mal. Die Gästeliste ist lang: Woody Allen, Michael Caines, Catherine Deneuve und Charlize Theron sind nur ein paar der Stars, die an der Côte d'Azur erwartet werden.

 
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Zum ersten Mal seit über 25 Jahren wird das Filmfestival Cannes an diesem Mittwoch mit dem Werk einer Regisseurin eröffnet. Das Sozialdrama «La tête haute» («Standing Tall») von der Französin Emmanuelle Bercot erzählt von einer Richterin, die einen jungen Kleinkriminellen wieder auf die richtige Bahn bekommen möchte. Die Hauptrolle spielt Catherine Deneuve. «Standing Tall» läuft beim Filmfest allerdings außer Konkurrenz.

Im Wettbewerb konkurrieren in den kommenden Tagen stattdessen 19 andere Filme um den begehrten Hauptpreis, die Goldene Palme. Darunter ist in diesem Jahr kein Werk eines deutschen Filmemachers. Dafür sind renommierte Regisseure wie der US-Amerikaner Gus Van Sant und der Italiener Paolo Sorrentino (Oscar für «La Grande Bellezza - Die große Schönheit») vertreten.

Van Sant zeigt das Überlebensdrama «The Sea of Trees» mit Matthew McConaughey. Sorrentino lässt Michael Caine und Harvey Keitel in «Youth» über's Leben sinnieren. Auch der Franzose Jacques Audiard («Der Prophet») ist dabei. Er stellt das Flüchtlingsdrama «Dheepan» vor.

Außer Konkurrenz feiert die Neuauflage der «Mad Max»-Reihe Premiere. Der Film «Fury Road» mit Tom Hardy und Charlize Theron setzt die erfolgreiche Action-Trilogie fort, die in den 80er Jahren mit Mel Gibson Erfolge feierte. Woody Allen stellt ebenfalls außer Konkurrenz «Irrational Man» vor. Und die Dokumentation «Amy» soll bisher unveröffentlichte Bilder der früh gestorbenen Sängerin Amy Winehouse zeigen.

Das Festival in Südfrankreich zählt zu den wichtigsten Filmfestspielen. Die Goldene Palme wird am 24. Mai von der Jury unter Vorsitz der Brüder Ethan und Joel Coen («Inside Llewyn Davis») vergeben.

dpa

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