Kirchenlamitz/Fichtelberg/Schirnding - Wer Kaninchen oder Geflügel züchtet, tut dies als Hobby und aus Freude am Tier. Nicht um sie als Lebensmittel buchstäblich in die Pfanne zu hauen. Peter Kodritzki, Vorsitzender des Kaninchen- und Geflügelzuchtvereins Schirnding wundert sich etwas über die Frage, was denn mit den Tieren passiert, wenn sie nicht auf Ausstellungen präsentiert werden können. Schlachten ist für ihn die allerletzte Alternative, wenn die Schauen ausfallen. An so einem Zwerghuhn wie seinen Sebrights sei ohnehin nicht viel dran: "Die sind gerupft und ausgenommen kaum größer als eine Taube", sagt Kodritzki. Er will lieber Käufer dafür finden. Seine Sebrights sind sogar schon ins Ausland gegangen. "Im Orient ist die Zwerghuhnrasse gerade heiß begehrt. Dort leben sie dann in klimatisierten Käfigen". weiß der Züchter. Für viele Zuchtkaninchen in der Region ist das Leben dagegen zu Ende, wenn sie mangels Schauen keine Interessenten finden.