Dass die großflächige Rodung nicht auf jedermanns Gegenliebe stößt, davon geht auch der Forstbetrieb Fichtelberg der Bayerischen Staatsforsten aus. Nur der Umbau in einen klimatoleranten und trockenheitsresistenten Waldbestand ist mit Blick auf die zu erwartende Erwärmung um zwei Grad unumgänglich. Die waldbauliche Maßnahme ist nach den Worten des stellvertretenden Forstbetriebsleiters Martin Hertel ein Nullsummenspiel, denn der Erlös aus dem Holzverkauf deckt kaum die Kosten für die Rodungsarbeiten und die Wiederanpflanzung. „Kasse machen zu wollen, ist nicht der Grund“, sagt der Forstmann zu den Arbeiten. Investitionen von zirka 40 000 Euro sind für die bevorstehenden waldbaulichen Arbeiten eingeplant, was dem Erlös aus dem Holzverkauf entspricht.