„Deshalb verabschieden wir Sie auch in dieser Stunde nicht, sondern wir behalten uns weiterhin im Auge, in Gedanken und im Herzen“, hatte Kirchenpfleger Hans Bauer nach dem letzten (Dank-)Gottesdienst betont, den der allseits beliebte Seelsorger und Diener seiner Gemeinde in Konzelebration mit seinem Nachfolger Pfarrer Andreas Gromadzki, Urlaubsvertreter Alois Krasovec und der Gemeinde in der voll besetzten Pfarrkirche feierte (musikalische Gestaltung: Kirchenchor, Leitung und Orgel: Werner Krug, Violine Theresa Vogl).

Bauer dankte Klier für die vielen Projekte, die seinen Namen maßgeblich tragen und „an denen wir weiterarbeiten müssen“: Im Namen aller kirchlichen Gremien, Einrichtungen, Verbände und des Schulverbandes Fichtelberg-Mehlmeisel überreichte Pfarrgemeinderatssprecher Joachim Rubenbauer, der die abendlichen Stunden moderierte, dem scheidenden Seelsorger als Erinnerungsgeschenk eine Neuausgabe des Alten und Neuen Testaments mit Kommentar und Lexikon in Buch- und digitaler Form sowie das neueste Werk von Pater Anselm Grün.

„Sie haben nicht nur Ortsgeschichte geschrieben, sondern sich mit Ihrer Persönlichkeit, Ihrem Wesen in unseren Herzen eingeprägt, bedankte sich Bürgermeister José-Ricardo Castro Riemenschneider.

Oberministrant Philip Markhof sagte Vergel’s Gott im Namen der über 40 Ministranten, für die der Seelsorger wie ein Vater gewesen sei. Unvergessen blieben die jährlichen Zeltlager und die vielen gemeinsamen Erlebnisse. Herzliche Dankesworte und gute Wünsche kamen auch vom Mehlmeiseler Bürgermeister Günter Pöllmann (Pfarrer Klier war als Pfarradministrator für die Nachbarpfarrei zuständig) für die gute Zusammenarbeit in Kindergarten und Schule, vom Mehlmeiseler Kirchenpfleger Manfred Prechtl, von Klaus Opitz für die Filiale Bischofsgrün, von den Kommunionkindern. Schulleiter Jürgen Grieshammer hatte seinen Dank in Verse gepackt, ebenso wie Sieglinde Markhof im Namen der „Neiabeia Kircherleit“ und Gerda Zach für den Frauenbund, der den Geistlichen später noch mit einem Tanz erfreute.

Verbunden mit einem Vergelt´s Gott an den Notfallseelsorger plauderte Feuerwehrvorstand und „Altoberministrant“ Harald Kastl ein wenig aus den Nähkästchen. Und Pfarrerin Christine Schlör würdigte die hervorragende Zusammenarbeit mit Pfarrer Klier, vor allem auch im ökumenischen Bereich.

Dem Dank und all den guten Wünschen schlossen sich in der Kirche und später im Pfarrheim, nahezu alle örtlichen Vereine und Verbände sowie der Warmensteinacher Bürgermeister Andreas Voit an. Pfarrer Hans Klier, sichtlich angetan von der ihm entgegengebrachten hohen Wertschätzung dankte, bevor er sich persönlich von jedem Besucher verabschiedete. gis