Erschwerte Bedingungen auf Musical-Bühne
"Von der Atmosphäre her ist hier noch einmal mehr Druck drauf. Das kommt durch den Saal. Es sind noch mehr Leute da und es ist dadurch alles sehr komprimiert", erklärte Juror Llambi in einer Pause der dpa zu den Besonderheiten der Musical-Ausgabe.
Mehrmals wurde von den Tänzern zudem auf Rillen im Boden verwiesen, die auf der Musical-Bühne vorhanden seien, nicht aber im TV-Studio. Influencerin Bendixen etwa führte diesen Umstand an, als Llambi zu einer scharfen Kritik an ihrer Fußarbeit ansetzte. Der Juror aber wollte die Bodenbeschaffenheit nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Das ist wie beim Fußball, wenn einer sagt: Aber es ist ja auch schlechtes Wetter. Die Bedingungen sind hier für alle gleich", sagte er. "Also warum soll man sich da beschweren? Wenn ich mich beschwere, mache ich doch irgendwas falsch."
Llambi angetan von Spezial-Folge
Zugleich war Llambi sehr angetan von der Spezial-Folge. "Ich finde diese Ausgabe heute großartig, weil es mal so ein bisschen die Kirsche auf der Sahnetorte ist und wir mal etwas ganz anderes machen", sagte er der dpa. "Aber: Es ist auch ein brutaler Aufwand, der dafür betrieben wurde. Die Mädels und Jungs in der Produktionsfirma haben Tage und Nächte geschuftet, damit es so aussieht, wie es aussieht." Ob man das irgendwann noch einmal machen wolle, das müsse am Ende RTL mit der Produktionsfirma entscheiden.
Im Halbfinale stehen nun Gabriel Kelly, Detlef Soost, Ann-Kathrin Bendixen und Sportjournalistin Jana Wosnitza. Letztere konnte als gebürtige Kölnerin im Musical Dome als Tanzstätte noch ganz andere Vorteile erkennen. Sie habe während ihrer Zeit in dem Musicaltheater nämlich auch mal herausgeschaut, sagte sie - und dann den Kölner Dom gesehen, der in Sichtweite steht. "Da geht einem Kölner ja schon das Herz auf."