Felix Linden wechselt fest zum EHC

Schon vertraut ist Felix Linden mit dem Trikot des EHC Bayreuth. Künftig wird er es regelmäßig tragen. Foto: Peter Kolb Foto: red

Bereits zum dritten Mal wird aus einem bisher mit Förderlizenz nur zeitweise eingesetzten Spieler eine feste Größe im Kader des EHC Bayreuth: Genau wie Stürmer Stefan Reiter im Vorjahr und zuletzt Torwart Johannes Wiedemann wechselt nun auch Verteidiger Felix Linden von den Lausitzer Füchsen in Weißwasser dauerhaft zu deren bisherigem Kooperationspartner und künftigen Ligarivalen in der DEL 2.

 
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Der groß gewachsene 22-jährige Hesse (1,91 m, 94 kg) trug in der vergangenen Saison viermal das Trikot der Tigers und verewigte sich mit zwei Torvorlagen in den Statistiken. Dabei waren beide Seiten so von den ersten Eindrücken angetan, dass sie sich damals schon über einen formellen Vereinswechsel so gut wie einig waren.

„Im ersten Spiel bin ich sogar völlig ohne gemeinsames Training mit der Mannschaft aufgelaufen, und es hat gleich prima geklappt“, erinnert sich Linden. „Die Stimmung im Stadion zum Beispiel gegen Regensburg war auch klasse, und so bin ich immer sehr gerne nach Bayreuth gekommen.“ Eine längerfristige Zusammenarbeit scheiterte damals jedoch an der akuten Personalnot der Lausitzer Füchse, die deswegen letztlich doch nicht auf den jungen Verteidiger verzichten wollten.

Zunehmende Einsatzzeit in 50 DEL-2-Spielen

Das bescherte dem EHC-Neuzugang aber immerhin ein deutliches Plus an Erfahrung, denn nun kann er schon 50 Spiele in der DEL 2 vorweisen, wobei seine anfänglich nur sporadischen Einsatzzeiten wesentlich länger wurden. Ein Tor, drei Vorlagen und 16 Strafminuten weisen die Statistiken der Füchse für den Neu-Bayreuther aus.

Auch deswegen ist der sportliche Leiter Dietmar Habnitt zuversichtlich, dass Felix Linden in Bayreuth einen weiteren Schritt nach vorne machen kann: „Er hat alle Anlagen, seinen Weg zu machen. Sportlich und menschlich passt es, Wenn er weiter hart arbeitet kann er eine gute Rolle bei uns in der DEL 2 spielen.“

Probevertrag für Dominik Piskor

Ganz neu im EHC-Kader ist Dominik Piskor. Der 23-jährige Sohn des Ex-Weideners Michal Piskor, der als Außenstürmer in der 3. Liga Tschechiens gespielt hat (Hodonin, Brno) und einen deutschen Spielerpass besitzt, hat einen Probevertrag mit monatlicher Auslösungsoption akzeptiert. „Die Chance, sich bei uns zu beweisen, wollten wir ihm gerne geben“, wird Habnitt in der Mitteilung des Vereins zitiert. „Dann haben wir Zeit, zu sehen, wie weit das reicht.“

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