Die Verwaltung hatte für die Entscheidung ausführliche Vorarbeit geleistet und unter anderem die Voraussetzungen dafür aufgelistet. So müssten drei Grundstücke aus dem Schutzgebiet herausgenommen werden. Das wäre nicht das Problem - sehr wohl aber die Einhaltung der Regeln zum Immissionsschutz. Denn die Kläranlage müsste in diesem Fall „eingehaust“ und um Absaugungs- und Filteranlagen ergänzt werden. Die Kosten dafür schätzt die Verwaltung auf zehn Millionen Euro - hinzu kommen nach Angaben von Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl jährlich 100.000 Euro Folgekosten, die die Stadt tragen müsste. Die privaten Eigentümer der Flächen östlich des Klärwerks hatten laut Striedl eine mögliche Kostenübernahme für die Einhausung der Anlage signalisiert - „obgleich das hohe Kostenmaß den Eigentümern bisher nicht bekannt gewesen sein dürfte“, betonte Striedl.