Georg Lunz schmeißt als Trainer beim Landesliga-Schlusslicht FC Eintracht Bamberg nach übereinstimmenden Medienberichten das Handtuch.
Drei Punkte zum ersten Relegationsplatz. Acht Punkte zum Nichtabstieg. Theoretisch hat der Tabellenletzte der Landesliga Nordost, FC Eintracht Bamberg, noch Chancen, die Klasse zu halten. Dennoch droht der dritte Abstieg in Folge und somit der Fall von der Regionalliga in die Bezirksliga.
Nach dem 1:2 verlorenen Derby am 1. April gegen den FC Memmelsdorf zieht der erst vor der Saison gekommene Trainer die Konsequenzen: "Es hat zwischen der Mannschaft und mir unterschiedliche Auffassungen über das Thema Abstiegskampf gegeben", sagt Georg Lunz gegenüber FuPa.
Lunz, der viele Jahre den Stadtrivalen DJK Don Bosco Bamberg trainierte, und nach vier Aufstiegen in sieben Jahren von der Kreisliga in die Bayernliga führte, übernahm den Cheftrainer-Posten beim Ex-Regionalligisten in einer schwierigen Phase, da nach 15 Abgängen eine komplett neue Mannschaft ersetzt werden musste.
Der 57-jährige Ex-Spieler des TSV Hirschaid und der SpVgg Jahn Forchheim zeigt sich tief enttäuscht im FuPa-Interview: "Keiner wollten den Trainerposten hier im vorigen Jahr übernehmen. Ich habe mit meiner Gutmütigkeit den Job angetreten und habe Pionierarbeit geleistet, die nun zu Ende ist."
