"Fast ein Playoff-Spiel" BBC Bayreuth erwartet Phoenix Hagen

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Schlüsselspieler: Die Bewachung von Davin White (rechts) wird im Spiel gegen Hagen eine der wichtigsten Aufgaben für die BBC-Verteidigung sein. Foto: Archiv Foto: red

Beim aktuellen Tabellenbild der Basketball-Bundesliga könnte es für den BBC Bayreuth kaum einen attraktiveren Gegner geben als jenen, der am Samstag, 26. Januar, um 19.30 Uhr in der Oberfrankenhalle zu Gast ist. Mit Phoenix Hagen stellt sich eine Mannschaft aus der großen Gruppe der direkten Konkurrenten vor, die hinter den Titelanwärtern um die Playoff-Plätze kämpfen.

 
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„Das ist ein unglaublich wichtiges Spiel für uns", sagt BBC-Trainer Marco van den Berg. „Man kann das fast mit einem Playoff-Spiel vergleichen."

Ebenso wie kürzlich beim zweiten Saisonsieg gegen Bonn, biete sich auch in diesem Fall die Gelegenheit, den direkten Gesamtvergleich mit einem unmittelbaren Rivalen für sich zu entscheiden. Schließlich ging das Hinspiel nur knapp mit 75:77 verloren. Dass man ein Heimspiel gegen Hagen gewinnen „muss", um ein ernsthafter Playoff-Kandidat zu sein, will der BBC-Trainer so aber nicht unterschreiben: „Müssen? Nein. Das wäre auch zu viel Druck."

Mehr Ruhe als in der Vorrunde

Einen Teil der Aufgabe gegen Hagen hat der BBC schon im Hinspiel gut gelöst: Schließlich gab es in der ganzen Saison erst vier Spiele, in der die korbhungrigste Mannschaft der Liga (85,3 im Schnitt bei mehr als 66 Wurfversuchen) weniger als die damaligen 77 Punkte erzielt hat. „Leider war jedoch unsere eigene Leistung in der Offensive zu schwach", erklärt van den Berg, warum es trotzdem nicht zum Sieg gereicht hat. „Es hat zu lange gedauert, bis wir den hektischen Stil des Spiels in der Offensive kontrollieren konnten." In dieser Hinsicht verspricht er sich viel von Kevin Hamilton, der damals noch verletzt war: „Mit ihm haben wir mehr Ruhe auf Position eins."

An der Besetzung des BBC-Teams wird sich wohl nichts ändern. Dank der Pause aufgrund des Allstar-Spiels sei die Mannschaft zwar „vor allem mental gut erholt", aber für ein Comeback von Beckham Wyrick habe die Zeit nicht gereicht: „Er trainiert zwar mit, aber noch ohne Körperkontakt."

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