Falschfahrer reißt zwei Menschen in den Tod - Drei Schwerverletzte 65-Jähriger aus dem südlichen Landkreis stirbt bei Geisterfahrerunfall auf der A3

 Foto: red

Schweres Geisterfahrerunglück auf der A3 bei Passau: Ein 65-Jähriger aus Haag im Landkreis Bayreuth ist bei einer Kollision mit einem 79-jährigen Falschfahrer am Sonntagnachmittag ums Leben gekommen. Der Mann mit Bayreuther Kennzeichen war mit drei weiteren Insassen unterwegs, sie wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

 
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Nach Polizeiangaben war ein Autofahrer bei Pocking auf der falschen Fahrbahn in Richtung Regensburg in die Autobahn eingefahren. Nach etwa zwölf Kilometern kam es zu dem verheerenden Zusammenstoß: In Höhe der Anschlussstelle Passau-Süd kollidierte der Falschfahrer im Bereich der Überholspur mit dem entgegenkommenden Opel des 65-Jährigen.

Zustand der Verletzten nicht lebensbedrohlich

Der Mann aus dem südlichen Landkreis erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Geisterfahrer starb wenig später auf dem Weg ins Krankenhaus. Die 85-jährige Beifahrerin des Falschfahrers erlag am Montagmorgen ihren Verletzungen.

Die drei 63-, 84- und 85-jährigen Mitfahrer aus dem Bayreuther Fahrzeug wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Den Zustand der Verletzungen erläuterte ein Polizeisprecher als schwerwiegend aber nicht lebensbedrohlich. Zu den Hintergründen oder den Motiven für die Geisterfahrt konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Verletzten seien noch nicht vernehmungsfähig, betonte der Sprecher.

Während der Rettungsaktion waren vier Hubschrauber im Einsatz. Die A3 musste zeitweise komplett in beide Richtungen gesperrt werden. Der Verkehr staute sich in Richtung Regensburg auf etwa zehn Kilometer. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Österreich bis 15 Uhr komplett gesperrt.

red/dpa/Symbolbild: Lammel

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