Fall Peggy: Soko aufgestockt

Archivfoto: dpa Foto: red

Das Polizeipräsidium Oberfranken hat die Sonderkommission (Soko) Peggy noch am vergangenen Freitag personell aufgestockt. Weitere Ermittler und Spezialisten werden in den kommenden Tagen die Soko insbesondere im Zusammenhang mit den neuen Erkenntnissen aus einer DNA-Untersuchung unterstützen. Auch die Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde personell verstärkt, heißt es in einer Mitteilung.

 
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Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Maßnahmen konnten Beamte der Spurensicherung Anfang Juli wie berichtet am Fundort der sterblichen Überreste des damals 9-jährigen Mädchens zahlreiche Spurenträger sicherstellen. Bei der Untersuchung eines der Gegenstände gelang es Experten jetzt, einen genetischen Fingerabdruck zu sichern und diesen Uwe Böhnhardt zuordnen.

Hierdurch werden sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Soko um eine Vielzahl an Ermittlungshandlungen in diese neue Richtung erweitern. Konkret ist zu klären, in welchem Zusammenhang diese DNA-Spur gesetzt wurde, wo sie entstanden ist und ob sie in Verbindung mit dem Tod von Peggy steht.

Zudem gilt es nun, die relevanten Erkenntnisse der jetzt weiteren beteiligten Behörden wie der Generalbundesanwaltschaft, des Bundeskriminalamts, des bayerischen Landeskriminalamts und der thüringischen Polizei zu bündeln und die Ermittlungen einzubringen, teilt das Polizeipräsidium Oberfranken weiter mit.

Neben den jetzt neuen Ermittlungserkenntnissen werden die mittlerweile etwa 40-köpfige Soko Peggy und die Staatsanwaltschaft Bayreuth auch die bisherigen Spuren, Erkenntnisse und Hinweise intensiv weiterverfolgen.

red

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