Ein Fahrfehler war vermutlich der Grund für den tödlichen Unfall eines Landwirts am Montag an einem Hang bei Weidenberg. Herbert Potzel, Leitender Oberstaatsanwalt, sagte auf Anfrage, die Fahrspuren am Unglücksort legten diesen Schluss nahe.
Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden, sagte Potzel. Der Traktor sei technisch in Ordnung gewesen. Auch Hinweise auf gesundheitliche Probleme des Landwirts gebe es nicht. Allerdings bleibe dies letztlich offen. Da ein Fremdverschulden nicht ersichtlich sei, sei auch keine Obduktion angeordnet worden, sagte Potzel dem Kurier. Die Staatsanwaltschaft stelle die Ermittlungen ein.
Wie gemeldet, war der Traktor des Landwirts am Montag im Bereich Fischbach-Döberschütz während des Mähens einer steilen Wiese umgekippt und rund 100 Meter den Hang hinuntergerollt. Dabei wurde der 66-jährige Landwirt tödlich verletzt.
Weidenbergs Bürgermeister Hans Wittauer hatte nach dem Unfall gesagt, die Bewirtschaftung von Feldern mit starker Hanglage sei eine "absolut gefährliche Arbeit". Viele Landwirte seien aber darauf angewiesen, auch solche Flächen zu bearbeiten. raus
