Es soll ja Menschen geben, die nichts damit anfangen können, wenn 22 Männer in kurzen Hosen einem Ball hinterherjagen. Die beim Anblick von zwei kickenden Profiteams vor allem an käufliche Funktionäre, dubiose Investoren, Turniere in autokratischen Staaten, Nettogehälter im zweistelligen Millionenbereich und TV-Gelder in Milliardenhöhe denken – also an Kommerz und Korruption, Konzerne und Kapital. Alles nachvollziehbar? Absolut! Und doch gibt es, wie so oft im Sport, auch die andere Seite der Medaille – die glänzende, die wertvolle, die schöne. Zu der ein letzter Spieltag gehört, nach dem es nur eine Botschaft geben kann: Fußball ist doch geil! Zumindest auf dem Rasen.