Alle drei Hauptdarsteller sind voll des Lobes für die besondere Atmosphäre in dem Freilichttheater: Die Felsen. Die Bäume. Die Natur. Einzigartig. Das Publikum – von überall her. Wunderbar. Und abends – „du gehst ins Wirtshaus, jemand kommt an deinen Tisch und klopft auf die Platte.“ Jimmy Hartwig hat das nicht gekannt und findet diese Sitte ein gutes Beispiel dafür, welch besondere Menschen im Fichtelgebirge leben.
Philipp Moschitz hat für die Mozart-Rolle ein anderes Engagement abgesagt. Paul Kaiser ist kein Neuling auf der Luisenburg, er war schon im Brandner Kaspar, im Faust oder in der Päpstin zu sehen und sagt: Für die Luisenburgbühne brauche man Kraft. Und Konzentration, fügt Hartwig hinzu, um vor 1800 Zuschauern Präsenz rüberzubringen. Wer also ist die Rampensau im Amadeus? Moschitz oder Kaiser, Profis, die schon im Tatort zu sehen waren? Oder Hartwig, der auf den größten Fußballbühnen der Welt, etwa im Bernabeu-Stadion in Barcelona spielte? Könnte sein, dass jeder aus dem Trio für sich genommen eine Rampensau ist.