Schlange und Schmetterlinge
Bald dürfte auch ihr siebtes Album erscheinen. Ein erster Song davon («ME!») ist bereits da. Im Video zu «ME!» zerspringt eine Schlange in viele bunte Schmetterlinge. Für ihre Fans, die «Swifties», die jeden vermeintlichen Hinweis auf Swifts Social-Media-Kanälen und in ihren Videos diskutieren, ist das ein deutliches Zeichen.
Was Swift nun in Düsseldorf bestätigt: Ihr letztes Album sei eine Art Sturm gewesen, der sich verzogen habe: «Das neue Album fühlt sich so an wie der Himmel nach einem Sturm aussieht - farbenfroh, ruhig und friedlich, aber auch irgendwie besser, weil er etwas überstanden hat.»
Die Rückkehr zur «alten» Taylor Swift? Wohl nicht ganz, denn die fast 30-Jährige zeigt sich inzwischen deutlich politisiert. Im vergangenen Oktober hatte sie ihr Missfallen über Donald Trumps Politik zum Ausdruck gebracht. Bei der Kongresswahl machte sie sich für die Demokraten stark. US-Präsident Trump erklärte, er möge ihre Musik nun «ungefähr 25 Prozent weniger».
Politische Untertöne
Umgerechnet 100.000 Euro spendete Swift zudem an eine Organisation, die sich für die Rechte von Schwulen und Lesben in ihrem Heimatstaat Tennessee einsetzt. Es gebe «auf jeden Fall politische Untertöne in der neuen Musik», verrät sie und kündigt an: «Ich habe nicht vor damit aufzuhören, junge Leute zum Wählen zu bewegen und zu versuchen, junge Leute dazu zu bringen, dabei mitzureden, was in unserem Land vor sich geht.» Für Trump könnte das ein echtes Problem werden. Swift hat 118 Millionen Follower allein auf Instagram.