"Es war das erwartet schwere Spiel." Was oft als Phrase verpönt ist, war im Fall von Michael Koch die perfekte Zusammenfassung des ersten Spiels seiner Mannschaft von Medi Bayreuth in der neuen Saison der Basketball-Bundesliga. Der Erfolg am Donnerstagabend über den Neuling Crailsheim Merlins mit 80:71 (38:31) war der klassische Arbeitssieg - nicht glanzvoll, aber im Grunde auch nicht ernsthaft gefährdet.
Nach zehn Punkten in Folge zum 14:7 nach acht Minuten lagen die Bayreuther vor 2440 Zuschauern ohne Ausnahme in Führung. Allerdings gelang es ihnen nicht, den hartnäckig kämpfenden Außenseiter vorentscheidend zu distanzieren. Spätestens beim 64:52 (34.) durfte man zwar ziemlich sicher sein, dass die Gastgeber als Sieger vom Platz gehen würden, aber auch das war für den Aufsteiger offensichtlich kein Grund, die Bemühungen um ein respektables Ergebnis einzustellen.
Dass die Bayreuther bei allen Schwierigkeiten letztlich doch immer die Kontrolle behielten, war vor allem Trevon Hughes zu verdanken. Der Spielmacher sammelte nicht nur die meisten Punkte (20), sondern verteilte auch noch eindrucksvolle 13 Assists. In der ersten Halbzeit hatte Brandon Bowman herausgeragt, der zur Pause bereits 13 seiner insgesamt 18 Zähler auf dem Konto hatte. Auf zweistellige Punktzahlen kamen auch noch Ronald Burrell (14) und Phillipp Heyden (11). Die erfolgreichsten Werfer bei Crailsheim waren Garrett Sim (16), Jonathan Moore (15), Jannik Freese (13) und Joshiko Saibou (11).
Ausführlich berichtet der Kurier über diese Partie und den Ausblick auf das nächste Medi-Heimspiel am Samstag um 20.30 Uhr gegen Alba Berlin in der Samstag-Ausgabe.
