„Wer zum Psychologen geht, ist verrückt.“ Mit diesem und anderen stereotypen Vorurteilen haben Gunnar Westholm und sein Team in ihrer täglichen Arbeit noch immer zu kämpfen. Für den neuen Leiter der Psychologischen Erziehungsberatungsstelle geht natürlich in erster Linie darum, den Menschen zu helfen in schwierigen Lebenssituationen. Aber er will auch aufräumen mit derartigen Klischees. „Niemand, der unsere Hilfe sucht, ist krank. Niemand ist falsch.“ Vielmehr bräuchten viele Menschen einfach Hilfe bei der Einordnung ihrer ganz persönlichen Situation und bei der Lösung von Problemen – mit dem Partner, mit den Kindern, bei der Erziehung, in der Kommunikation.