Seitenlage
Wer bewusstlos ist, aber selbstständig atmet, kann in der Seitenlage nicht an zurückfließendem Mageninhalt ersticken. Um Josef Heberl in die richtige Position zu bringen, kniet Markus Redel neben ihm und legt dessen näher gelegenen Arm nach oben neben den Kopf. Dann ergreift der Ausbildungsleiter seine andere Hand und legt sie mit dem Handrücken an dessen Wange. Er greift an den äußeren Oberschenkel von Heberl, winkelt das Bein an und zieht ihn zu sich herüber, bis er auf der Seite liegt (die Hand liegt dann weiter hinten als auf unserem Bild). Der Mund muss am tiefsten Punkt und leicht geöffnet sein. So lange der Patient bewusstlos ist, muss immer wieder seine Atmung überprüft werden.
Druckverband
Wenn aus einer Wunde Blut spritzt, ist ein Druckverband nötig. Unser Beispiel geht von einer Verletzung am Unterarm aus. Ein Helfer drückt am inneren Oberarm die Arterie ab. Ein zweiter Helfer legt eine Wundauflage auf die Wunde, schlingt ein Dreieckstuch oder einen Schal einmal um den Arm und legt auf die Wunde ein elastisches, aber nicht saugfähiges Druckpolster wie eine eingepackte Verbandsrolle, ein Päckchen Taschentücher oder eine Zigarettenschachtel. Dann verschließt er den Verband fest mit einem Knoten.
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