Erste Heimniederlage nach 28 Monaten fällt mit 15:31 gegen SG Kirchhof deutlich aus Spitzenreiter zeigt Haspo-Damen die Grenzen auf

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Endstation: Wenn sich die Haspo-Damen schon einmal so gute Chancen erarbeitet hatten, wie hier durch Elisabeth Sumperl (Mitte), dann erwies sich immer noch Kirchhofs Torhüterin Karina Morf (Nr. 95) als schwer zu überwindendes Hindernis. Foto: Kolb Foto: red

Seit genau 28 Monaten hatten die Damen von Haspo Bayreuth kein Heimspiel mehr verloren. Diesem außergewöhnlichen Nimbus wurde nun am Samstagabend ein Ende gesetzt, und zwar gleich überaus deutlich: Gegen den überlegenen Spitzenreiter der 3. Bundesliga Ost, SG Kirchhof, hatte der Neuling mit 15:31 (4:17) überhaupt keine Chance.

 
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Vor allem die hervorragende Abwehr des hessischen Ex-Zweitligisten mit ebenso guten Torhüterinnen stellte Haspo oft vor unlösbare Probleme. Da die Bayreutherinnen dem Gegner auch noch mit vielen Fehlern entgegen kamen und ihre durchaus vorhandenen Chancen zum Teil kläglich vergaben (unter anderem vier von fünf Siebenmetern), ging es für sie schon nach 22 Minuten bei einem 1:12-Zwischenstand nur noch um Schadensbegrenzung. Darum bemühte sich Haspo in der zweiten Halbzeit mit lobenswerter Moral und kam beim 14:26 (55.) immerhin wieder in den Bereich eines "normalen" Ergebnisses.

Die meisten Tore für Haspo erzielten Michaela Lehnert (5/1) und Sonja Körber (4). Bei der SG Kirchhof führte die 178-fache rumänische Nationalspielerin Cristina Mihai (8/2) die Torschützenliste vor der erst 21-jährigen Linksaußen Christin Kühlborn (7) an.

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