Dabei wurden zwei Schlauchleitungen über mehrere hundert Meter verlegt. Zum einen wurde Wasser aus dem örtlichen Hydrantennetz entnommen, zum anderen wurde eine ein Kilometer lange Schlauchleitung vom Sportplatz in Unterzaubach zum betroffenen Anwesen verlegt. Das benötigte Wasser wurde von umliegenden Landwirten mit Güllefässern auf den Sportplatz gebracht und in einen dort aufgestellten 10 000 Liter fassenden Faltbehälter der Feuerwehr umgepumpt. Diese wiederum entnahm das Wasser aus dem Behälter., um damit die lange Schlauchleitung zu speisen. „Wir wollten sehen, wie wir neben Löschwasser, welches im Pendelverkehr durch Feuerwehrfahrzeuge an die Einsatzstelle verbracht werden kann, eine stabile Löschwasserversorgung zum Brandobjekt realisieren können. Dabei ist das zeitliche Zusammenspiel der Landwirte und Feuerwehren entscheidend. In der engen Bebauung gibt es keine andere Möglichkeit, Wasser bis an die Einsatzstelle zu bringen. Das dies gut funktioniert, hat die Übung gezeigt“, erklärt Kreisbrandmeister Alexander Reinsch, der die Übung ausgearbeitet hatte. Auch Oliver Baumgärtner, der als zuständiger Kommandant die Einsatzleitung inne hatte, zeigte sich sichtlich zufrieden über den geordneten Ablauf der Übung.