Erlangen - Die Zahl der durch Zeckenstiche verursachten Borreliose-Fälle in Bayern ist in diesem Jahr auf einen Höchststand gestiegen. Bislang wurden knapp 2200 Fälle von Lyme-Borreliose im Freistaat gemeldet, wie eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit (LGL) in Erlangen mitteilte. Das sei die höchste Zahl gemeldeter Fälle seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2013. Sie liege etwa zehn Prozent höher als 2016 - dem Jahr mit der bislang höchsten Meldezahl. Im Vergleichzeitraum 2017 gab es rund 1500 gemeldete Erkrankungen. Ob sich die aktuelle Zahl im Rahmen der üblichen Schwankungen bewegt, konnte die Sprecherin noch nicht sagen.