Erfolgreicher Auftakt Schon mehr als 50 Ortshelfer

Auch die Stadt Weißenstadt steht hinter dem Projekt. Bürgermeister Matthias Beck begrüße bei der Info-Veranstaltung das Engagement von Bürgerschaft und Landratsamt (von links): Christian Frohmader, zuständig für den Bevölkerungsschutz im Landratsamt Wunsiedel, Stefan Geier, Behinderten-Beauftragter „Bummelhenkerrettungstruppe“, Initiator Michael Jahreis in der Signalweste der Ortshelfer, Martin Mörtel. Vorsitzender „Bummelhenkerrettungstruppe“ und Matthias Beck, stellvertretender Bürgermeister von Weißenstadt. Foto: Landratsamt Wunsiedel

In Weißenstadt stößt das Konzept auf erfreulich positive Resonanz: Mehr als 20 Personen haben sich neu registrieren lassen. Die Organisatoren hoffen nun auf viele Nachahmer in anderen Kommunen.

 
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Nur wenige Tage nach der ersten Präsentation des Konzepts „Ortshelfer“ in Weißenstadt haben sich schon mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger registrieren lassen. Zusammen mit den Mitgliedern des Vereins „Bummelhenker“, der die Initiative für das Projekt ergriffen hat, sind es damit über 50 Personen, auf deren Unterstützung im Falle kleinerer oder größerer Schadenslagen, wie einer Naturkatastrophe oder einem Blackout zurückgegriffen werden kann. Dies teilt das Landratsamt Wunsiedel mit. Vorgestellt worden war das Konzept vorige Woche bei einer ersten Info-Veranstaltung in Weißenstadt.

„Auch im Nachgang der Veranstaltung haben wir einige Anfragen erhalten“, berichtet Initiator Michael Jahreis und dankt den Verantwortlichen im Landratsamt und der Stadt Weißenstadt für die enge Zusammenarbeit. Er sagt aber auch: „Ich würde mich freuen, wenn weitere hinzukommen und auch in anderen Kommunen solche Initiativen entstehen würden.“

Große Bandbreite bei Interessenten

Christian Frohmader – zuständig für den Bevölkerungsschutz im Landkreis – freut sich über die Bandbreite der Interessentinnen und Interessenten. „Die Menschen, die sich bislang gemeldet haben, bilden eine Art Querschnitt durch die Bevölkerung. Da waren beispielsweise Angestellte aus Verwaltungen dabei, Leute, die bereits in Rettungsorganisationen tätig waren, und sogar eine Person im Rollstuhl. Jede und jeder von ihnen kann im Ernstfall helfen, denn jeder hat Fähigkeiten, die wir nutzen können. Ob das körperlich ist, oder auch einfach telefonieren und koordinieren. Wir weisen keinen ab“, erklärt er. Für das kommende Jahr wünscht sich Frohmader nun eine erste Übung in Weißenstadt und, dass das Interesse aus weiteren Kommunen im Landkreis steigt.

Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.ortshelfer.de. Anfragen werden gerne auch per E-Mail entgegen genommen an ortshelfer@rettungstruppe.com.

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