Entscheidung von Maisel über Hotelbau steht noch aus Kongresszentrum: Die Zeit läuft ab

Anne Bürmann 
und Gert-Dieter Meier
 Foto: red

In Sachen Kongresszentrum ist weiter Warten angesagt. Warten, bis Investor Jeff Maisel eine Entscheidung trifft. Eine Entscheidung darüber, ob er sich darauf einlässt, dass das Bauvorhaben Kongresszentrum, wie berichtet, gesplittet wird und er nur das Hotel baut. 

 
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Montag wollte Maisel auf Kurier-Anfrage noch nichts zu seinen Plänen sagen. Viel Zeit für eine Entscheidung bleibt ihm allerdings nicht mehr. Denn die Uhr tickt. Bis zum Dienstag, 31. Juli, müsste er seine Zusage erteilen. Sonst gibt es für ihn für die Sanierung der Altbauten auf dem Aktien-Areal in der Kulmbacher Straße keine Fördermittel der Europäischen Union.

„Wir warten bis zum 31. Juli. Danach müssen wir die Fördermittel umschichten“, sagt Petra Gräßel, Leiterin des Sachgebiets Städtebau bei der Regierung von Oberfranken. Das würde bedeuten, dass Gräßel für die EU-Mittel, die bisher für das Bauprojekt Kongresszentrum eingeplant waren, Ersatzprojekte in anderen Kommunen finden müsste. Die würden dann höhere Zuschüsse erhalten. Finden sich keine Ersatzprojekte in Oberfranken, würden die EU-Mittel anderen bayerischen Kommunen zugutekommen.

Mit dem Umschichten kann man laut Gräßel nicht länger als bis zum 31. Juli warten, da es sonst Verzögerungen bei den Bauprojekten anderer Kommunen geben könnte, die auch entsprechende EU-Mittel erhalten. Denn die Gelder seien an die Förderperiode 2007 bis 2013 gebunden. Dadurch müssen die Zuschüsse bis 2013 bewilligt und bis 2015 abgerechnet werden.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (24. Juli) des Kuriers.

Foto: Waha

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