„Es ist natürlich für mich jedes Mal etwas ganz besonders, wenn ich sehe, wie Schauspieler in meinen Kostümen auf der Bühne stehen. Aber wenn man weiß, dass es dann auch noch verfilmt wird, dann ist das schon besonders. Und dafür ist sie auch an jedem Drehtag anwesend – vor kurzem erst in Frankreich, am kommenden Samstag ist sie schon wieder in Cadolzburg.
Sie legt Einspruch ein
Und sie lässt es sich auch nicht nehmen, wenn etwas auf der Bühne hinsichtlich der Bekleidung nicht stimmt, Einspruch einzulegen: „Der Regisseur des Musicals hat in der Verfilmung selbst einen sehr kurzen Auftritt auf der Bühne. Er ist mit Sommersandalen aufgetaucht. Das hat überhaupt nicht gepasst. Da bestand ich darauf, dass es noch mal gedreht werden muss. Am Ende steht ja da auch mein Name darunter.“
Die Schneiderin erklärt, warum die Arbeit an der Nähmaschine und im Hintergrund der Bühne so viel Spaß macht. Der Grund ist, dass ihr sehr viel Freiraum bezüglich der Interpretation der Kostüme gegeben wird. Und wenn es passt, dann verwendet sie auch schon einmal Blumentöpfe oder Isomatten – ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. „Bevor ich an ein Projekt gehe, dann lese ich vorher das Buch. Setze mich dann mit dem Regisseur zusammen und bespreche die Figuren. Was ich nicht mache, ist vorher im Internet nach Bildern zu suchen. Da kommt man ganz schnell in Gefahr, dass man anfängt, irgendetwas zu kopieren. Das will ich nicht“, sagt sie – und ist dann schon wieder unterwegs zu den Dreharbeiten.