„Bereits im Juni hatte sich die Sportkommission mit entsprechenden Wünschen des EHC und der Tigers GmbH, die auf mehr Eiszeiten abzielten, befasst und diese mit Blick auf die Aufrechterhaltung des Öffentlichen Laufs abgelehnt“, heißt es dort. Seither habe der EHC für die inzwischen laufende Saison mehr Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet und deswegen gefordert, dass Zeiten aus dem öffentlichen Lauf zur Verfügung gestellt werden. „In letzter Konsequenz würden für den öffentlichen Lauf, bei dem Bayreuths Bürgerinnen und Bürger ihrem Schlittschuh-Vergnügen nachgehen können, so in der Wintersaison bis zu 16 Termine verloren gehen“ wird vonseiten der Stadt argumentiert. „Erschwerend kommt hinzu, dass es sich hierbei um Termine an Freitagabenden und Sonntagen handelt, die nach den Erfahrungen des Sportamtes gerade bei Familien mit kleinen Kindern besonders beliebt sind.“ Derzeit nehme der öffentliche Lauf 25 Prozent der Belegungskapazität des städtischen Eisstadions pro Woche in Anspruch: „Für den Eishockeysport der Vereine werden 54 Prozent benötigt. Weitere 13 Prozent stehen den Schulen und der Universität zur Verfügung, der Rest wird für Wartungsarbeiten benötigt.“ Vor diesem Hintergrund halte die Sportkommission nach erneuter Diskussion über die Problematik „an ihrer Linie fest, die bereits im Sommer beschlossen worden war“.