Seit einem Interimsjob bei den Adlern Mannheim 2014 ist Zach im Ruhestand. Er lebt mit seiner Frau Slada in seiner Heimatstadt Bad Tölz, der anstehende Geburtstag wird auf Gran Canaria verbracht. "Ich fahre bei gar nichts aus der Haut, mich bringt nichts aus der Ruhe", versichert Zach, der einst Eishockeyprofi, Metzgermeister, medizinischer Bademeister, Nationalspieler, "Alpenvulkan", Meistercoach und Bundestrainer war.
"Wenn Schluss ist, ist Schluss"
Für den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl, der mit Zach 1980 als Spieler an den Olympischen Winterspielen in Lake Placid teilnahm, ist Zach "ein fairer Sportsmann und Mensch durch und durch", sagte Reindl einmal der Deutschen Presse-Agentur. "Hans ist und bleibt eine der größten deutschen Eishockey-Persönlichkeiten aller Zeiten."
Gedanken an ein Comeback hatte Zach nie. "Ich habe gemerkt, so wie ich arbeite und coache, mit dem Ehrgeiz, Willen und der Dynamik, das kannst du in dem Alter nicht mehr machen, die Kraft hast du nicht mehr. In Mannheim habe ich gemerkt, diese Konsequenz, die ich habe, kostet viel Kraft und die habe ich nicht mehr, ich brauche sie ja auch nicht mehr", erzählt Zach. "Ich habe keine Sekunde an eine Rückkehr gedacht. Ich bin nicht der Typ: heute nein, morgen ja. Wenn Schluss ist, ist Schluss."
Ein Eingriff am Herzen gibt "eher noch einen Schub"
Zach hat sich im vergangenen Jahr am Herzen operieren lassen müssen. Bei einer Routinekontrolle wurde festgestellt, dass er behandelt werden muss. Zach wurden sogenannte Stents eingesetzt, das sind künstliche Gefäßstützen, die Blutgefäße offenhalten.
"Es war schon komisch, dass in den ersten 20 Minuten beim Bergaufstieg mein Hals wie zugeschnürt war", erzählt Zach, wie er merkte, dass etwas nicht ganz stimmte. "Die Stents schränken mich aber nicht ein, ich bin eigentlich immer draußen in der Natur unterwegs. Ich bin pumperlgsund, die Stents haben mir eher noch einen Schub gegeben."