Angestoßen hat das einmalige Projekt Wilhelm Zapf. Der Gemeinderat und Tennisclub-Vorsitzende las vor zwei Jahren im Kurier erstmals über das Schicksal der jungen Frau vom Bischofsgrüner Güßhügel. Von einem Tag auf den anderen hatte sich das Leben von Stefanie Greiner grundlegend geändert. Ein schwerer Schlaganfall führte zum Locked-In-Syndrom. Seither kann sie sich nicht mehr aus eigener Kraft bewegen, kann nicht sprechen, lebt das Leben einer Gefangenen im eigenen Körper. Den Kontakt zur Außenwelt hält sie über einen Computer, sie kann E-Mails und Facebooknachrichten schreiben über eine Tastatur auf ihrem Bildschirm, die sie mit ihren Augen steuert. Und seit kurzem hat die Familie ein Auto mit einem speziellen Schwenksitz, der es ihr leichter macht, mal aus den eigenen vier Wänden zu kommen. Das Auto wurde auch mit Geld der Kurierstiftung „Menschen in Not“, also Spenden der Kurierleser, ermöglicht.