Im Untergeschoss der zweigeschossigen Wohnung befinden sich das Schlafzimmer mit einem begehbaren Kleiderschrank, ein Badezimmer mit einer schon früher immer wieder erwähnten freistehenden Badewanne, die allerdings eher funktional als besonders prunkvoll wirkt. Beeindruckender ist da schon die enorm große bodenebene Dusche mit ihren verschiedenen Brausen, darunter eine Wasserfallbrause.
In einem weiteren Raum sollen Fitnessgeräte gestanden haben. Auch Raum für eine Sauna war vorgesehen, die aber nicht eingebaut wurde. Aus den großen Fenstern fällt der Blick in allen Zimmern auf eine mittelalterliche Mauer, die das Bischofshaus umgibt.
Ein neuer Bischof wird irgendwann entscheiden müssen, ob er hier einzieht. Wann dieser gewählt wird, ist noch völlig ungewiss. Bis es soweit ist, will das Bistum den Bischofssitz bis auf die Privaträume möglichst oft öffnen. Schon im Dezember schrieb der Apostolische Administrator, Weihbischof Manfred Grothe, an die Gläubigen: "Wir wollen die kommenden Monate dafür nutzen, das Haus zu öffnen und zu entmythologisieren."
dpa