Einblick in den Kulturbetrieb Wo Kunst und Ausbildung zusammenfinden

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„Gestern war es noch schmutzig, aber für heute haben wir sauber gemacht“, sagt Sissy Thammer, Intendantin des Festivals junger Künstler Bayreuth. Sie sitzt im Zentrum in der Äußeren Badstraße, an dessen Außenhülle die Umbauarbeiten bereits begonnen haben, und empfängt hohen Besuch: Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen, ein Mitglied des Kuratoriums des Festivals.

 
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Trotz der „Musiken für eine Ministerpräsidentin“, die am Donnerstag in einer Matinee aufgeführt wurden, beginnt das Festival offiziell erst am Sonntag. Mit dem Melodram „Traum der ewigen Liebe“, das ab 11 Uhr auf der Bühne des Zentrums gespielt wird.

Dort trafen sich Thammer, Ministerpräsidentin Lieberknecht und Horst Auernheimer, Vorsitzender des Fördervereins junger Künstler Bayreuth, am Donnerstag auch zu einer Gesprächsrunde. Und waren sich einig: Die Ausbildung des Nachwuchses für den Kulturbetrieb ist ein wichtiger Aspekt des Festivals.

72 Veranstaltungen

Fünf Volontäre, elf Seniorpraktikanten und 14 Juniorpraktikanten aus acht Ländern sowie 25 Schülerpraktikanten aus Deutschland und Griechenland sind in diesem Jahr beim Festival im Einsatz. Sie erfahren, wie der Kulturbetrieb funktioniert, wie Projekte koordiniert und durchgeführt werden. Zu tun gibt es für sie in den nächsten Wochen einiges: Bis 30. August stehen bei der 62. Auflage des Festivals insgesamt 72 Veranstaltungen auf dem Programm – Konzerte, Symposien, Tanzaufführungen und auch Gottesdienste.

Eine der Schülerpraktikantinnen ist Aphrodite Tselengidou. Die 15-Jährige kommt aus dem griechischen Thessaloniki und ist zum ersten Mal in Bayreuth. Und das gefällt ihr gut: „Es ist nicht zu klein und nicht zu groß und es gibt viele Bäume und Parks.“ Seit zwei Jahren lernt sie Deutsch. Was man als Schülerpraktikantin machen muss? „Den anderen helfen, aber das mag ich sehr. Manchmal auch nur etwas leichtes wie Geschirr spülen oder Kopieren“, sagt die junge Griechin. Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (4. August) des Kuriers.

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