Nie mehr so wie früher
Die Leerstandssituation in der Pegnitzer Innenstadt findet Käthe Hagen schade: "Manchmal tut es schon leid, dass sich so viel geändert hat." Lebendiger sei es früher gewesen, mit Geschäften und Wirtshäusern über die ganze Meile.
"Man ist einfach durch die ganze Stadt gegangen und hat in den verschiedenen Läden alle seine Einkäufe erledigt", erinnert sich Hans Georg Hagen, "dafür hat heute keiner mehr Zeit."
Seine Mutter stimmt ihm zu: "So wie vor 40 Jahren wird es nie mehr." Es gebe aber durchaus Möglichkeiten, die Stadt wieder aufleben zu lassen: "Es spricht nichts dagegen, kreativ zu sein. Eine kulinarische und kulturelle Wohlfühlmeile, die die Leute anzieht, könnte funktionieren. Es wird aber auf jeden Fall auf den Tourismus hinauslaufen müssen", sagt der Maler.
Zukunft für das Geschäft
Ein weiterer Leerstand wird das Haus immerhin nicht. Hans Georg Hagen wird die Räumlichkeiten im Rahmen seines Malerbetriebes nutzen. Die insgesamt fünf Angestellten planen beispielsweise eine Ausstellung für Kunden und Besprechungsräume.
Auch über einen Onlineservice und Lieferdienst denkt er nach. Wie genau er das Ganze durchsetzen will, wird sich nach dem Umbau und der Sanierung diesen Winter zeigen.