Ehrung Silbermedaillen für sieben Persönlichkeiten

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Der Landkreis zeichnete Menschen für ihren großen Einsatz fürs Allgemeinwohl aus. Und dann gibt es noch eine Ehrung für einen ganz besonderen Partner aus Berlin.

 
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Verleihung der Silbernen Bürgermedaillen des Landkreises (von links) Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning, Jörg Kunstmann, Klaus Peter Söllner, Thomas Nagel, Ingo Lehmann, Hans Schwender, Dr. Volker Seitter, Heike Vogel, Roland Wolfrum, Reinhard Naumann, Christina Flauder und das Ehepaar Hans Albert und Margit Ruckdeschel, Träger der Goldenen Bürgermedaille des Landkreises . Foto: Werner Reißaus

„Anerkennung ist der Lohn für Leistung“ Dieses Zitat des römischen Redners und Staatsmanns Marcus Tullius Cicero stellte Landrat Klaus Peter Söllner an den Beginn des Ehrenabends im Kutschenhaus auf Schloss Thurnau.

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Dort ehrte er mit Silbernen Bürgermedaillen Bezirksbürgermeister a.D. Reinhard Naumann vom Berliner Abgeordnetenhaus sowie Mitglieder des Kulmbacher Kreistags. „Das sind sieben Persönlichkeiten, die über viele Jahre ihre Talente und Fähigkeiten eingebracht haben, um unseren Landkreis voranzubringen“, sagte er. Jörg Kunstmann verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Demokratie kein Selbstläufer sei: „Sie lebt durch den Willen und die Initiative des Volkes. Also von Menschen, die bereit sind, sich für das Gemeinwesen einzubringen. Auf Dauer kann unsere Gesellschaft nur bestehen, wenn wir stets aufs neue Persönlichkeiten finden, die bereit sind, sich und ihre Fähigkeiten für uns alle einzubringen.“

Die ausgezeichneten Kreisräte:

Heike Vogel: Sie ist geprüfte Betriebswirtin des Handwerks und seit 2018 Geschäftsführerin des gleichnamigen Kulmbacher Bauunternehmens. Im Kreistag ist sie seit 2018 und unter anderem in den Bereichen Bau und Radwege tätig.

Ingo Lehmann: Der Kulmbacher OB engagierte sich bereits in jungen Jahren politisch und fand seine Heimat in der SPD. Seine kommunalpolitische Karriere begann 2002 mit der Wahl in den Stadtrat. 2008 erfolgte die Wahl in den Kreistag.

Roland Wolfrum: Den Stadtsteinacher Bürgermeister bezeichnete Landrat Klaus Peter Söllner als Persönlichkeit, die „mit großer Bürgernähe und mit diplomatischem Geschick aufwarten kann.“ Roland Wolfrum wurde 2008 nicht nur in den Kreistag, sondern auch auf den Chefsessel der ehemaligen Kreisstadt gewählt. „Er ist kein Einzelkämpfer – er ist ein Teamplayer. Stets sucht er das Verbindende, den Konsens, den gangbaren Weg und ist eine Leitfigur in der Kommunalpolitik“, so Söllner.

Thomas Nagel: Mit ihm ehrte der Landkreis einen medienaffinen Menschen, der bereits auf verschiedensten Ebenen der Kommunalpolitik Spuren hinterlassen hat. Seit 2008 ist er in im Stadtrat und Kreistag und 2018 wurde er zudem in den Bezirkstag gewählt. Als Studienleiter an der Akademie für Neue Medien leitet er eine für Kulmbach wichtige Einrichtung. Die einzige Ausbildungsstätte für Crossmedia-Journalismus in Nordbayern.

Klaus Förster: Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler und ein Verwaltungsexperte. Landrat Söllner: „Sein unermüdliches Wirken galt stets der politischen Bildung, der Kommunalpolitik, aber auch dem Ehrenamt. In vielfältiger Weise hat er bleibende Spuren in unserem Gemeinwesen hinterlassen.“

Hans Schwender: Er zog 2008 in den Kreistag ein. Landrat Söllner bezeichnete ihn als einen Quell an kreativen Ideen, der sich leidenschaftlich für die Fortentwicklung des Landkreises einsetzt. Er bringt sich im Bauausschuss, Arbeitsgruppe Bau, Schul-, Sozial- und Migrationsausschuss, Wirtschafts- und Kulturausschuss, Entwicklungsausschuss und Umweltausschuss ein „und seine Persönlichkeit ist geprägt von Bescheidenheit und Zurückhaltung.“

Dr. Volker Seitter: Dem praktizierenden Hausarzt Dr. Seitter gelang im Jahre 2008 der Einstieg in die Kommunalpolitik. Als Kandidat für die SPD kam er auf Anhieb in Gemeinderat und Kreistag. „Für ihn war und ist es immens wichtig, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen und diese stets an die Herausforderungen der Gegenwart anzupassen“, so Söllner.

Stelltretende Landrätin Christina Flauder erinnerte zudem in Hinblick auf Reinhard Naumann an „gelebte Partnerschaft zwischen dem Landkreis und dem Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit seinen mehr als 300 000 Einwohnern. Die gibt es seit 1991. Naumann habe sich in elf Jahren als Bezirksbürgermeister mit ganz viel „Herzblut“ für die Partnerschaft eingebracht.