Volsbach - „Am schwierigsten ist es, die Spinnweben hoch oben in den Ecken zu bekommen. Das ist jedes Mal ein Balanceakt“, lacht Gerdi Haas. Sie ist eine von 17 Frauen, die ihre Zeit ehrenamtlich zum Kirchenputz zur Verfügung stellt. „Oft ist der Staubwedel gar nicht so lang“, bedauert sie und die Kolleginnen stimmen zu. Denn am nächsten Tag kann es passieren, dass die geflüchtete Spinne ein neues Netz am alten Platz besitzergreifend wieder webt. Das hält aber die fleißigen Damen aus dem Ahorntal nicht ab, weiterzumachen, denn: „Wir machen es zur Ehre Gottes.“ Die Frauen der Volsbacher Pfarrei seien sehr engagiert, lobt Margot Löhr aus Reizendorf. Sie ist die damalige Initiatorin, die die Kirchenputztrupps vor etwa zehn Jahren ins Leben gerufen hatte.