Ehrenamtlich baut Christian Bauer die Stadt des Jahres 1839 im Maßstab 1:160 nach Auerbach als Mini-Modell

Von Klaus Trenz
Christian Bauer vor seinem Modell: Der 28-Jährige baut die Stadt Auerbach von 1839 im Maßstab 1:160 nach. Foto: Trenz Foto: red

Ein Marktplatz mit Händlern, eine Beerdigung an der Pfarrkirche, eine Herde Kühe - klingt ganz normal? Ist es auch: Zumindest im Auerbach des Jahres 1839. Das baut Christian Bauer für das Museum 34 im Maßstab 1:160 nach.

 
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Der Leiter des Museums 34 in Auerbach und gleichzeitig Ausstellungsleiter hat am Donnerstag den ersten Teil seines rund zwei mal drei Meter großen Stadtmodells vorgestellt, im Rahmen der neuen Sonderausstellung im Bürgerhaus, die sich dem historischen Stadtbild widmet. Die Gäste der Vernissage staunten über das detailreiche Modell und die Akribie des Modellbauers Bauer, der sich dieses Handwerk selbst angeeignet hat. „Wenn ich nicht ins Detail gehe, werde ich von Modellbauern nicht ernst genommen“, sagt der 28-Jährige.

Rund ein Viertel bis ein Drittel des Modells hat Bauer schon fertig. 2012 hat er damit angefangen, 1600 Arbeitsstunden, so schätzt er, hat er dafür gebraucht. Er glaubt, dass es noch einmal drei bis vier Jahre brauchen wird, bis die Stadt, so wie sie vor rund 200 Jahren innerhalb der Stadtmauern ausgesehen hat, fertig ist. Die meisten Teile der Materialen am Modell sind keine Fertigteile sondern von Bauer selbst angefertigt. 

tz

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