EHC-Stürmer Kolupaylo bleibt ein Tiger

Fedor Kolupaylo bleibt ein Tiger: Der 20-jährige Außenstürmer unterschrieb noch vor den Playoffs für eine weitere Spielzeit beim EHC Bayreuth. Foto: Peter Kolb Foto: red

Noch haben die Playoffs in der Oberliga nicht begonnen, da ist eine wichtige Entscheidung beim EHC Bayreuth bereits gefallen: Der 20-jährige Fedor Kolupaylo wird auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der Tigers tragen.

 
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Als der Russe Kolupaylo im Herbst 2015 seinen ursprünglichen Probevertrag bis zum Saisonende im Tigerkäfig verlängerte, hatte man sich seitens des Vereins vorausschauend eine Option für die nächste Spielzeit gleich mit eingebaut, die nun zum Tragen kommt.

Einbürgerung schon länger ein Thema

„Das Talent war sofort sichtbar“, war sich auch EHC-Trainer Sergej Waßmiller immer bewusst, dass sich im besten Falle riesige Optionen für den Club ergeben könnten und nur ein minimales Risiko besteht. Denn die Einbürgerung war bei dem sehr wendigen und antrittsstarken Außenstürmer auch schon früh ein Thema.

Der Start des Linksschützen verlief allerdings nicht ganz so reibungslos, da er als Kontingentspieler länger sehr kritisch beäugt wurde und sich in seiner ersten Herrensaison auch erst etwas akklimatisieren musste. „Fedor hat sich aber stetig und rasant entwickelt, sich immer mehr sportlich und auch menschlich im Team eingewöhnt, und spätestens ab November bot er ganz tolle Leistungen.

Laufstark und dynamisch

Er scorte auch in den echten Spitzenspielen regelmäßig und ließ seine Kritiker endgültig verstummen“, blickt Teammanager Dietmar Habnitt zurück. Aus der Paradereihe mit Michal Bartosch und Ivan Kolozvary ist er nicht mehr wegzudenken. „Mit seiner laufstarken, dynamischen Art ist er ein stetiger Unruheherd für unsere Gegner. Seine Abschlussstärke ist ein weiterer Trumpf, der unserem Team sehr gut zu Gesicht steht“, fügt der Teammanager noch an.

„Inzwischen kombiniert er auch richtig gut mit seinen Reihenkollegen und hat sich mehr als nur frei geschwommen“, sagt Habnitt. „Nach den Playoffs stehen für ihn dann die Prüfungen zur Einbürgerung an. Und natürlich hoffen wir und gehen davon aus, dass Fedor kommende Saison nicht mehr als Ausländer auflaufen wird.

Mit seinen 46 Punkten (davon 22 Tore) hat er schon jetzt als Kontingentspieler einige hoch gehandelte und viel teurere Akteure der Konkurrenz locker ausgestochen.“ Man merkt Habnitt die Freude über diesen Volltreffer bei nahezu jeder Silbe an, „denn dieser Junge ist inzwischen in der Oberliga absolut angekommen“.

 

 

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