Allerdings hielt die Führung nur 37 Sekunden. Ein Querpass ging durch das komplette Verteidigungsdrittel der Bayreuther und kam beim völlig freien Maximilian Vollmayer am linken Bullykreis an – 1:1 (12.). In einer zu diesem Zeitpunkt ausgeglichenen Partie kurbelte Kolozvary immer wieder das EHC-Spiel an, bei Rosenheim war der NHL-erfahrene Krys Kolanos ein ständiger Unruheherd.
Bayreuth mit den besseren Reserven
Im Gegensatz zu Kolozvary konnte Kolanos dieses Niveau aber nicht halten. Gleiches galt für die komplette Rosenheimer Mannschaft: Je länger die Partie dauerte, desto weniger konnten sie die zahlreichen Ausfälle kompensieren. Das gelang Bayreuth – die Tigers mussten kurzfristig vier Spieler ersetzen und alle Sturmreihen umbauen – wesentlich besser.
Der EHC gewann nicht zuletzt, weil er am Schluss nochmals einen Gang zulegen konnte. „Wir haben nie aufgegeben“, sagte Waßmiller. „Wir wollten im Kampf um Platz zehn unbedingt diese wichtigen Punkte.“
EHC Bayreuth:Vosvrda – Linden, Heider; Mayer, Potac; Pavlu, Kasten; Neher – Stas, Wohlberg, Kuhn; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Marsall, Fröhlich, V. Busch.
Starbulls Rosenheim:Herden – Rohner, Lindlbauer, Gottwald, Kronthaler, Nowak, Vollmayer – Lewis, Neuert, Wenzel, Daxlberger, Tausch, Heidenreich, Kolanos, Edfelder, Meirandres, Classen, McNeely.
Tore:0:1 (11.) Geigenmüller (Kolozvary, Bartosch), 1:1 (12.) Vollmayer (Tausch, Rohner), 2:1 (30.) Tausch (McNeely, Lewis), 3:1 (33.) Classen (Edfelder – 4 gegen 5), 3:2 (37.) Bartosch (Geigenmüller, Kolozvary), 3:3 (44.) Stas (Heider, Wohlberg), 3:4 (49.) Wohlberg ( Kuhn, Linden), 3:5 (60.) Heider (Kolozvary, Wohlberg – 5 gegen 6).
Strafminuten:Rosenheim 4, Bayreuth 6.
Zuschauer:3159.
SR:Bidoul, Sauer, Seeßle.
Hier der Live-Ticker zum Nachlesen.