Dreister Trick: Notfall nur vorgegaukelt

Archivfoto: Karl Heinz Lammel Foto: red

Auf besonders hinterhältige Weise haben Unbekannte am Rande der Eifel einen Autofahrer ausgeraubt. Dabei hatte der Mann nur versucht, hilfsbereit zu sein.

 
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Mit einem dreisten Trick haben Kriminelle einen Autofahrer ausgeraubt. Der 38-Jährige war in Stolberg bei Aachen mit seinem Wagen unterwegs, als er am Montagabend einen scheinbar verletzten Mann auf der Straße entdeckte, wie die Polizei in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Dieser hockte auf allen Vieren auf der Fahrbahn und erweckte den Anschein, Hilfe zu benötigen.

Als der Fahrer anhielt und ausstieg, um sich über ihn zu beugen, schlug dieser sofort zu. Ein zweiter Täter kam hinzu und prügelte ebenfalls auf den 38-Jährigen ein. Die unbekannten Angreifer raubten sein Handy und seine Geldbörse und flüchteten zu Fuß. Eine Polizei-Fahndung verlief erfolglos.

Nach LKA-Angaben steckt keine neue Masche hinter dem Stolberger Trick-Überfall. Eine besondere Häufung sei ihnen jedenfalls nicht bekannt, hieß es auf Anfrage. Allerdings würden derartige Fälle in der Kriminalstatistik auch nur als einfacher Raub auftauchen und nicht gesondert erfasst.

dpa

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