Dreifachtaufe im Roten Main

Das Bild zeigt (von links) Sophie, Nele und Lena mit ihren Patinnen Silvia Henke und Iris Voss sowie Pfarrer Friedrich Jehnes.Foto: Andreas Harbach Foto: red

So könnte es vor 2000 Jahren ausgesehen haben, als die ersten Christen die Urkirche formten: Der Pfarrer steht im Fluß und tauft jene, die Teil der christlichen Gemeinschaft werden wollen. Am Sonntag war diese anrührende Szene auf der Landesgartenschau zu beobachten.

 
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Der St. Georgener Pfarrer Friedrich Jehnes taufte bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel die drei Schwestern Nele Lammers (sechs Jahre), Sophie (elf Jahre) und Lena Wuttig (13 Jahre) mit Hilfe einer Pilgermuschel und Mainwasser. Mutter Anja Lammers sagt: „Wir wollten den Mädchen Gelegenheit geben, sich bewusst selbst für die Taufe zu entscheiden.“

Und so kamen Verwandte, Patinnen und Freunde ins Oratorium, wo Pfarrer Jehnes über die Bedeutung der Taufe predigte. Anschließend zog die Gruppe an den Main, wo die Taufe vollzogen wurde. Pfarrer Jehnes sagte: "Wir wollen uns in die Zeit der ersten Christen zurückversetzen. Damals war die Taufe an fließendem Gewässer üblich." Für die Taufe mithilfe einer Jakobsmuschel gibt es in der Ordenskirche ein Vorbild: Dort hängt eine Bild von der Taufe Jesu, auf die Muschel zu sehen ist.

Die drei Mädchen sind in der Kirchengemeinde St. Georgen aktiv - alle drei singen im Kinderchor.

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