Eine ganze Weile passiert gar nichts: Der geschockte Biber versteckt sich im Kanal zwischen den beiden Kaminen des Dükers, bevor er sich auf der Innenstadtseite wieder aus seinem Versteck wagt. Dort wird gerade gebaut, eine neue Betonverschalung ist erst an diesem Tag angebracht worden. Denn der Düker war auf Grund eines Risses trockengefallen, weswegen der Biber auf keiner der Seiten einfach rausschwimmen konnte. Zweiter Bürgermeister Wolfgang Nierhoff war erst anderthalb Stunden zuvor von den Bauarbeitern über die neue Verschalung informiert worden. Ein Glück, wie sich herausstellt: Er konnte gerade noch verhindern, dass die Feuerwehr den Düker leer pumpt, denn das hätte vermutlich die Verschalung einstürzen lassen. Einsatzleiter Jürgen Fritsch: „Wir versuchen das jetzt noch mit einem Kescher, wenn das nicht klappt werden wir mit einer schräg gestellten Bohle eine Fluchtmöglichkeit bauen.“ Beim Versuch, den Biber mit dem Kescher zu fangen, bricht jedoch das Netz ab und auch ein letzter Versuch mit Netz bleibt erfolglos.