Drama in Spanien Deutscher will 16-Jährigen aus Meer retten – beide sterben

red/AFP
Das Unglück ereignete bei stürmischen Wetter (Symbolbild). Foto: IMAGO/ITAR-TASS/IMAGO/Dmitry Feoktistov

Ein 32-jähriger Deutscher will in Spanien einen 16-Jährigen retten, der bei hohen Wellen ins Meer gefallen ist. Doch die Rettung geht schief. Beide sterben bei dem Unglück.

 
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Im Norden Spaniens sind bei stürmischem Wetter vier Menschen im Meer ertrunken, darunter ein Deutscher. Der 32-Jährige starb bei dem Versuch, einen 16-jährigen Marokkaner zu retten, der an einem Strand in Katalonien ins Wasser gefallen war, wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag erklärte. Beide ertranken in den Fluten. Insgesamt starben vier Menschen durch die hohen Wellen und den starken Wind im Vorfeld des in den kommenden Tagen erwarteten Sturms „Nelson“.  „Zwei Menschen kamen ums Leben, nachdem sie in Muros del Nalón und Cudillero ins Meer gestürzt waren“, erklärten Rettungsdienste in der Region Asturien. In Muros del Nalón setzten die Retter einen Hubschrauber ein, um den leblosen Körper eines Mannes aus dem Wasser zu bergen, nachdem sie über den Vorfall informiert worden waren. In der benachbarten Gemeinde Cudillero sei die Leiche einer Frau geborgen worden, hieß es weiter.     

Wetterbehörde gibt Warnung heraus

Die spanische Wetterbehörde Aemet gab am Donnerstag eine Warnung heraus und kündigte bis zu sieben Meter hohe Wellen an. Aemet warnte zudem, dass der derzeit über Großbritannien tobende Sturms „Nelson“ bis Ende März die iberische Halbinsel erreichen könnte.

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