Apropos Kostüme: 266 Kostüme, die aus mehr als 2,5 Kilometer Stoff in elf Ländern gefertigt wurden, kommen zum Einsatz. Auch sonst ist "Hercules" eine Show der Superlative. Die Gestaltung des Bühnenbildes glich selbst einer Herkulesaufgabe: So ist die Brücke der Unterwelt drei Tonnen schwer, 18 Meter lang und hängt an acht Seilen. Das Portal zur Unterwelt zieren 32 Totenköpfe aus dem 3D-Drucker. Auch die acht gigantischen Säulen, die auf Drehscheiben platziert sind und das Bühnenbild dynamisch verändern, sind 3D-Drucke. Jede Säule misst sieben Meter und besteht aus sieben Einzelteilen, die jeweils zwei Tage im Druck benötigen.
Die Musik schrieben wie schon für den Film der achtfache Oscar-Gewinner Alan Menken und David Zippel. Für das Musical komponierte das Duo sieben neue Songs. Einer davon ist ein Duett von Hercules und Meg, ein anderer ein Solo für Hades. Nicht zuletzt die mitreißenden, teils groovigen Songs tragen ihren Teil dazu bei, dass "Hercules" ein echter Hit werden könnte.
Erste Zahlen von Stage Entertainment deuten jedenfalls darauf hin. Pressesprecher Stephan Jaekel sagte: "Wir sind mehr als zufrieden mit dem Vorverkauf und haben die magische 100.000-Ticket-Marke bereits überschritten."